Im Volksmund besser bekannt als „Blasenschwäche“. Oft wird Inkontinenz als Seniorenproblem abgetan. Doch Studien zeigen, dass auch junge Leute und Menschen mit Behinderung, insbesondere diejenigen mit Mobilitätseinschränkungen, mit diesem Problem konfrontiert sind. Und Frauen sind im Vergleich zu Männern drei- bis viermal häufiger von Inkontinenz betroffen.
 
Die Zahlen von inkontinenten Menschen belaufen sich auf etwa eine halbe Million Schweizer, wobei die Dunkelziffer um einiges höher liegen dürfte. Kein Wunder, vielen ist das Thema so peinlich, dass sie oft erst nach mehreren Leidensjahren ärztlichen Rat aufsuchen – wenn überhaupt! Massgeblich für die starke Tabusierung des Themas ist der hohe Stellenwert der Sauberkeitserziehung in unserer Gesellschaft.
 

Stress- und Dranginkontinenz


Das sind die beiden am häufigsten auftretenden Formen. Bei der Stressinkontinenz (auch Belastungsinkontinenz genannt) lösen körperliche Belastungen wie das Heben eines schweren Gegenstandes, aber auch blosses Lachen oder Husten eine – zumindest teilweise – Blasenentleerung aus. Ursache ist dabei meistens ein schwach ausgeprägter Blasenschliessmuskel. Deshalb wird bei dieser Inkontinenzform ein Beckenbodentraining angestrebt, um den besagten Schliessmuskel zu stärken. Hier können Frauen jeden Alters betroffen sein, Männer jedoch fast nur nach einer operativen Prostataentfernung.

Die Drang- oder Urge-Inkontinenz dagegen beruht auf einer Überempfindlichkeit der Harnblase. Betroffene – meistens ältere Menschen – verspüren plötzlich einen übermässigen Drang und erreichen die Toilette nicht rechtzeitig. Dabei ist die Blase oft nur wenig gefüllt. Diesem Problem kann mit Blasentee, Wärme oder pflanzlicher Medizin geholfen werden. Auch ein geregelter Entleerungszeitplan kann ungewollten Urinverlust vermeiden.

Bei uns ist dies kein Tabuthema, hier finden Sie alles was Sie für einen sicheren Umgang mit Blasenschwäche brauchen.
Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne.


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